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Sorokina Helēna

Vorname
Helēna
Nachname
Sorokina
erfasst als
Interpret:in
Solist:in
Dirigent:in
Chorleiter:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Genre
Neue Musik
Klassik
Instrument(e)
Mezzosopran
Alt
Violine
Klavier
Geburtsjahr
1989
Geburtsort
Riga
Geburtsland
Lettland
Helēna Sorokina

Helēna Sorokina © Sanita Sprūža

"Die Mezzosopranistin Helēna Sorokina wurde in Riga, der Hauptstadt Lettlands, geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelte sie ab dem Alter von 5 Jahren auf der Geige, am Klavier und im Chorgesang. Von 2010 bis 2019 studierte sie Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz sowie seit 2014 Gesangspädagogik. Sie ist regelmäßig als Konzertsängerin für die EuropaChorAkademie und verschiedene Orchester (u.a. Israel Chamber Orchestra, Symphoniker Hamburg, Kurpfälzisches Kammerorchester, Thüringen Philharmonie Gotha, Ornamentum Wien, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt etc.) im In- und Ausland tätig.

Sie sang die Altpartien u.a. in Bachs Weihnachtsoratorium, Händels Messiah, Bruchs Das Lied von der Glocke und Mendelssohns Paulus in einigen der größten Konzertsälen Deutschlands, Italiens und Österreichs in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie u.a. Sir Roger Norrington, Joshua Rifkin, Paolo Paroni, Joshard Daus, Johannes Prinz und Beat Furrer. Dank ihres absoluten Gehörs konnte sie 2013 eine der Hauptrollen (1. Frau) in der Uraufführung der Oper Asteroid 62 von D. Kourliandski und 2016 die Altpartie in der Uraufführung der Opernperformance Paradise von M. Hiendl im Rahmen vom Musikprotokoll im Steirischen Herbst gestalten. Als Solistin trat sie u.a. im Rahmen vom Internationalen Brucknerfest Linz 2014 (EntArteOpera), im Stadttheater Leoben und in der Oper in der Krypta Wien auf. Sie sang u.a. Rollen wie Anita (West Side Story), Prinz Orlofsky (Fledermaus), Mercedes (Carmen), Suzuki (Madama Butterfly), Lola (Cavalleria Rusticana) und Polina (Pique Dame). Regelmäßig veranstaltet sie Liederabende, z.B. 2015 das Konzert Schattentheater mit Cembalo im Rahmen von Rigaer Festival für Alte Musik und Tanz oder 2016 das Konzert Himmlische Klänge und Stimmen im Rahmen von Linzer Höhenrausch. Seit 2013 tritt sie mit Chanson-Programmen zusammen mit Prof. Karlheinz Donauer oder mit dem Jazzorchester Eddie Luis&die Gnadenlosen auf. Seit 2017 ist sie Altistin des Vokalensembles für Alte und Neue Musik Cantando Admont unter der Leitung von Cordula Bürgi. Mit diesem Ensemble gastierte sie u.a. bei den Salzburger Festspielen 2018, open music und die andere saite in Graz, Klangspuren Schwaz, Imago Festival Ljubljana, Musik und Kirche Brixen, Brücken_18, Wissenschaftskolleg zu Berlin, Teatro Colon in Buenos Aires, Musikfestival der Azoren und Sound of Wander in Mailand. 2020 sind Auftritte bei der Münchener Biennale, den Salzburger Festspielen, Gustav Mahler Musikwochen in Südtirol, im Onassis Zentrum Athen, am Teatro Sao Luiz in Lissabon und an der Deutschen Oper Berlin geplant.

Seit 2018 hält sie Meisterkurse und Vorlesungen zu dem Thema Neue Vokalmusik auf universitärem Niveau, z. B. an der Yale NUS College in Singapur oder University of California Berkeley und Davis in den USA. Seit 2019 präsentiert und entwickelt sie das Projekt voice.only, ein mutiges Konzertprogramm für eine a cappella Solostimme alleine."
Cantando Admont: Helēna Sorokina (2020), abgerufen am 29.10.2020 [https://www.cantando-admont.com/helena-sorokina.html]

Auszeichnungen

2008 Emilis-Melngailis-Wettbewerb für junge Dirigenten, Liepaja (Lettland): Preis für die beste Interpretation eines Chor-Orchester-Werkes
2015 4. Internationaler Chordirigentenwettbewerb "Towards Polyphony", Breslau (Polen): Spezialpreis der Jury
2015–2017 Sommerprogramm - American Institute of Musical Studies (AIMS), Graz: Stipendiatin

Ausbildung

2005–2009 Musikgymnasium Jāzepa Mediņš (Jāzepa Mediņa Rīgas mūzikas vidusskola), Riga (Lettland): Chorleitung
2009–2010 Lettische Musikakademie Jāzepa Vītola (Jāzepa Vītola Latvijas Mūzikas akadēmija), Riga (Lettland): Chorleitung
2010–2015 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Gesang - BA
2014–heute Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Gesangspädagogik
2015–2019 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Gesang - MA

Tätigkeiten

2012–2016 Musikschule Talentum, Graz: Solfeggio- und Gesangslehrerin
2015–heute Organisation und Veranstaltung von eigenen Liederabenden (bspw. Konzert "Schattentheater mit Cembalo", Konzert "Himmlische Klänge und Stimmen")
2018–heute universitäre Meisterkurse und Vorlesungen (Neue Vokalmusik, Stimtechnik etc.) auf universitärem Niveau, u.a. Yale NUS College (Singapur), University of California Berkeley (USA), University of California Davis (USA)
2019–heute Projekt Voice.Only: kontinuierliche Entwicklung und Präsentation des Konzertprogramms für a-cappella Solostimme
2020–heute Ulysses Network: Mitglied
2024 22. Gustav Mahler Kompositionswettbewerb - Stadt Klagenfurt, Musikforum Viktring-Klagenfurt: Jurymitglied (gemeinsam mit Cordula Bürgi, Klaus Lang, Hannes Kerschbaumer, Johannes Berauer)

Mitglied in den Ensembles
2006–2010 Amatniecības vidusskolas jauktais koris, Riga (Lettland): Chorleiterin
2007–2008 Mixed Choir Daugaviņa, Riga (Lettland): Chorleiterin
2008–2010 Mixed Choir Motus (Lettland): Chorleiterin
2010–heute EuropaChorAkademie (ECA), Görlitz (Deutschland): regelmäßige Kooperation mit dem Konzertchor
2013–heute regelmäßige Zusammenarbeit (Chanson-Programm) mit Karlheinz Donauer
2015–heute Eddie Luis und die Gnadenlosen: regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Jazzorchester (u.a. Varietés)
2017–heute Cantando Admont: Altistin

Zusammenarbeit u. a. mit: Sir Roger Norrington, Joshua Rifkin, Paolo Paroni, Joshard Daus, Johannes Prinz, Beat Furrer
regelmäßig im In- und Ausland als Oratoriums- und Konzertsängerin für verschiedene Orchester (u.a. Israel Chamber Orchestra, Symphoniker Hamburg, Kurpfälzisches Kammerorchester, Thüringen Philharmonie Gotha, Ornamentum Wien, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt)

Aufführungen (Auswahl)

2013 gemeinsame Produktion - Kammerorchester der KUG, Wolfgang Hattinger (dir), Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: Asteroid 62 (UA, Dmitri Kourliandski); Hauptrolle (1. Frau)
2014 Internationales Brucknerfest Linz: Auftritte als Solistin (EntArteOpera)
2016 gemeinsame Produktion - Kammerorchester der KUG, Beat Furrer (dir), Dimitrios Polisoidis (dir) - Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: Paradise (UA, Martin Hiendl); Altpartie
2017 Cantando Admont - Klangspuren Schwaz: diverse Auftritte
2018 Salzburger Festspiele: Auftritte als Solistin (bspw. "Zeit mit Furrer", gemeinsam mit Beat Furrer) und mit Cantando Admont
2018 Cantando Admont - open music Graz: diverse Auftritte
2019 Cantando Admont - Wissenschaftskolleg zu Berlin (Deutschland): diverse Auftritte
2020 Cantando Admont - Salzburger Festspiele: zahlreiche Auftritte
2023 Helēna Sorokina, Artistic Research Festival, Graz: la poétesse e sa flute- monologue. variations (UA, Zesses Seglias)

zahlreiche Auftritte bei national/international bekannten Festivals (bspw. Wien Modern, Linzer Höhenrausch, Musikwoche Toblach in memoriam Gustav Mahler, Rigaer Festival für Alte Musik und Tanz, Münchner Biennale, Azorean Festival of Music, Imago Ljubljana) sowie im Kulturbereich tätigen Organisationen (u.a. die andere saite, Deutsche Oper Berlin, Teatro Sao Luiz Lissabon, Teatro Colón Buenos Aires)

Pressestimmen

17. März 2015
"[...] Die Europa Chor Akademie (ECA), der zugehörige Brahms-Chor und das Kurpfälzische Kammerorchester führten unter der Leitung von Professor Joshard Daus den "Messias" von Georg Friedrich Händel auf. Als Solisten traten Anja Petersen (Sopran), Helene Sorokina (Alt) Roman Payer (Tenor) sowie Hans Christoph Begemann (Bass) auf. Sie alle bekamen stehenden Applaus, der in einer Zugabe endete: Die Akteure schmetterten das "Halleluja" noch einmal durch den Saal. Am Ende schwebten nicht nur die Besucher, sondern auch die Musiker selbst. [...] Die Solisten setzten die Vorgaben Händels exakt, mit viel Wärme und musikalischer Empathie um. [...] Und auch Helene Sorokina mit ihrer warmen Altstimme und Tenor Roman Payer führten die Menschen im Saal, als ob alle gemeinsam einen Abstecher in die Zeit des Alten Testaments und Jesu gemacht hätten: etwa in der Arie für Alt "Er ward verschmähet, verschmähet und verachtet" und dem Accompagnato für Tenor "Diese Schmach brach ihm sein Herz; er ist voll von Traurigkeit". Die Fröhlichkeit brach schließlich beim weltberühmten "Halleluja" hervor und nahm alle mit."
Weser Kurier: Ein furioses Konzert (Ulf Buschmann, 2015), abgerufen am 29.10.2020 [https://www.weser-kurier.de/region/die-norddeutsche_artikel,-Ein-furioses-Konzert-_arid,1080810.html]

Literatur

2023 GUSTAV MAHLER KOMPOSITIONSPREIS. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

onepoint.fm: Helēna Sorokina
Facebook: Helēna Sorokina
Soundcloud: Helēna Sorokina
YouTube: Helēna Sorokina
Cantando Admont: Helēna Sorokina
Facebook: Cantando Admont
Ulysses Network: Helēna Sorokina

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 14. 12. 2023): Biografie Helēna Sorokina. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/201516 (Abrufdatum: 3. 12. 2024).

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